Eckball

Was geht außerhalb vom Mittelalter?
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Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Warum verweise ich wenige Tage vor der Bundestagswahl auf ein Märchen?


Der link (vorige Seite) zeigt in Form einer Doku, dass in dem Märchen Hänsel und Gretel auch Wirklichkeit (Armut) beschrieben wird. In der Politik ist das Gegenteil denkbar: dass mit scheinbar wirklichen Geschichten Märchen erzählt werden.

In dem link wird auch die Neigung der Deutschen zu merkwürdig motivierten Rasereien erwähnt. Hexenjagden, weil sich das Wetter in der "kleinen Eiszeit" abgekühlt hatte. Dass man Wetter- oder Klimaphänomene für Untergangsszenarien und Schuldzuweisungen benutzt, erscheint einem ziemlich modern. Oder der Dreißigjährige Krieg: ein riesiges Gemetzel wegen der Frage, wer den Herrgott richtig verstanden hat.

Dies steht im Gegensatz dazu, dass das Märchen die Not beschreibt, dass Menschen arbeiten und essen müssen. Dass es neben Hexen. Geistern, Göttern, Dämonen auch noch den Alltag mit seinen Herausforderungen gibt.

Mehrere Politiker haben behauptet, die Bundesrepublik Deutschland, ja ganz Europa gründe auf dem Vorsatz, nie wieder Faschismus zuzulassen. Ich dachte immer, der Sinn eines Staates bestünde darin, Menschen Freiheit, Wohlstand und Sicherheit zu gewährleisten. Dass unsere Land, unsere Verfassung das Ziel einer Jagd auf die Dämonen der Vergangenheit haben soll (tatsächlich sind dort schlimme Dinge passiert), wundert mich doch sehr. Eigentlich müssten wir die Herausforderungen der Gegenwart meistern. Ist der Bundespräsident und der Kanzler, sind die Parteien etwa der Geisterjäger John Sinclair?

Es beunruhigt mich, falls die Spitzen unserer Gesellschaft - wieder einmal wie ehemals im Dreißigjährigen Krieg und zur Hexenjagd -, irgendwelchen abstrakten Gespenstern und Ideologien nachhetzen anstatt sich um die Menschen zu kümmern.

Wikipedia hat geschrieben:
Geisterjäger John Sinclair

John Sinclair wurde 1973 vom Autor Helmut Rellergerd alias Jason Dark erfunden. Sein erstes Abenteuer, Die Nacht des Hexers (veröffentlicht am 13. Juli 1973), erschien in Band 1 der Heftroman-Serie Gespenster-Krimi des Bastei-Verlags. Nach 50 Episoden im Rahmen des Gespenster-Krimi wurde John Sinclair als eigenständige Heftroman-Serie ausgekoppelt. Sie entwickelte sich zur erfolgreichsten deutschen Gruselserie mit wöchentlichem Erscheinungsrhythmus.
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Egal, wen ihr wählt - eure Wahl sollte etwas mit eurem Alltag, wie ihr ihn unmittelbar erlebt, zu tun haben und nicht nur mit Ideologien.

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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Dass unsere Land, unsere Verfassung das Ziel einer Jagd auf die Dämonen der Vergangenheit haben soll (tatsächlich sind dort schlimme Dinge passiert), wundert mich doch sehr. Eigentlich müssten wir die Herausforderungen der Gegenwart meistern. Ist der Bundespräsident und der Kanzler, sind die Parteien etwa der Geisterjäger John Sinclair?
Keine Panik. Die Jagd ist vorbei.

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Montrose
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Re: Eckball

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Montrose
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Re: Eckball

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Norbert zielt auf die Corona-Thematik ab. Dabei handelt es sich um eine einzelne Entscheidung.

Wenn aber jemand behauptet, das gesamte Staatsziel bestünde darin, vergangene Geschichte zu bearbeiten, dann ist das ein Systemfehler. Es ist nicht eine einzelne fragwürdige Tat, es ist ein allgemein falsches Denken.

Die Bundesrepublik Deutschland wurde nicht einzig und alleine dafür gegründet, den Rechts-Faschismus zu verhindern - denn wenn er verhindert ist, was dann .. was wäre dann das positive Ziel? Wenn man etwas nicht will, ist damit noch nichts darüber ausgesagt, was man stattdessen will. Und das fliegt uns gerade um die Ohren: wenn man einen Rechts-Faschismus verhindert, bleibt ein Links-Faschismus immer noch denkbar, der in vollkommen undemokratisch-autoritärer Weise einfach mal eine Volkspartei verbieten will. Und nachdem die Judenverfolgung durch Nazis unterbunden wurde, bleibt ja immer noch die Möglichkeit, über linke Organisationen die terroristischen Gegner der Juden zu unterstützen und damit eine ... Judenverfolgung zu betreiben.

Die "Brandmauer" verfolgt kein sinnvolles Staatsziel, weil auf dieser Seite der Mauer womöglich etwas ähnliches passiert wie auf der anderen Seite der Mauer.

Gutmenschentum auf Zwang kann auch Diktatur sein. Ob die Sowjetunion unter Stalin, China unter Mao Zedong, Kambodscha unter der Roten Khmer oder die "Deutsche Demokratische Republik" DDR unter der SED (woher Frau Merkel herstammt) - der Zweck heiligt nicht die Mittel!

Ich würde dem Bundespräsidenten und anderen Politikern raten, mit Grundsatzreden vorsichtig zu sein. Die 84 Millionen Menschen in Deutschland sind nicht die dummen Schüler in einer Geschichtsstunde, sondern diese Menschen wollen hier leben.

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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:wenn man einen Rechts-Faschismus verhindert, bleibt ein Links-Faschismus immer noch denkbar
Wäre aber falsch gedacht:

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Montrose
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Re: Eckball

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Norbert hat geschrieben:Wäre aber falsch gedacht:

Das ist richtig gedacht, weil Faschismus in dem von mir betrachteten Kontext als Beschreibung eines bestimmten Verhaltens gilt, das auch Menschen aus dem linken politischen Spektrum zeigen. Oder wieso sollte niemand vom linken Spektrum machtgeil, unterdrückerisch und undemokratisch sein? Glaubst du, bloß weil einer bei den Linken ist, ist er automatisch ein Heiliger?



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Wissenschaftler verorten den Faschismus am äußersten rechten Rand des politischen Spektrums

Diese "Wissenschaftler" kommen mir ziemlich unwissend vor. Faschismus ist ein Kunstwort, das sich auf den italienischen Diktator Benito Mussolini bezieht und sich aus dem Rutenbündel (Fasces), ein altrömisches Herrschaftszeichen, ableitet. Die namensgebende Partei wurde 1919 in Italien gegründet (Fasci italiani di combattimento). Das Wort Faschismus auf Deutschland zu beziehen, ist etymologisch (Wort-Herkunft), historisch und politisch unsinnig. Kein Deutscher aus dem konservativen Spektrum würde sich als Faschist bezeichnen. Es gibt überhaupt keinen deutschen Faschisten. Faschismus ist ein italienisches Phänomen. Kannst du gerne mal deinem Geschichtslehrer und diesen "Wissenschaftlern" sagen.



Ich bin gerne bereit, mit dir konstruktiv zu diskutieren. Wie sollen wir es nennen, wenn Leute aus dem linken Polit-Spektrum machtgeil, unterdrückerisch und undemokratisch sind? Irgendein Wort muss es doch dafür geben.
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Re: Eckball

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Habeck wirft USA und Russland „Verrat und Imperialismus“ vor


Wieder einmal das Grundproblem der Grünen: jeder plappert rein, wie es ihm passt. Für Außenpolitik ist derzeit Frau Baerbock zuständig. Der Möchtegern-Kanzler Habeck darf gerne einmal in der Zukunft zu den USA und Russland etwas sagen, wenn er unter Merz (CDU) Außenminister ist. Aber im Moment spreche ich dem Möchtegern-Kanzler weder die Zuständigkeit noch die Kompetenz zu, sich hierzu zu äußern. Er soll sich erst einmal um sein eigenes Aufgabengebiet - das Wirtschaftsministerium - kümmern.



Jetzt mal was ganz anderes. Kennt ihr das?
https://www.youtube.com/watch?v=MEhxy4Cye2g ....Bild
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Re: Eckball

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Elektroindustrie
Fast die Hälfte des Gewinns aufgezehrt – Hier zeigt sich das verheerende Bürokratie-Ausmaß
Die Kosten für Berichtspflichten reichen in die Milliarden, viele Mitarbeiter sind dadurch gebunden, Innovationen müssen hinten anstehen.

Man könnte es auch als stillen Bürgerkrieg bezeichnen. Die einen sind die Milchkuh und die anderen melken. Die einen sind das Pferdchen, und die anderen hocken sich auf seinen Rücken und sagen, wo's lang geht. Sinnlose Berufe sagen sinnvollen Berufen, was sie zu tun haben.

....Hüpfen, hüpfen, hüpfen. https://www.youtube.com/watch?v=y7Rn8XUEC-M.... BildBild
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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Es gibt überhaupt keinen deutschen Faschisten. Faschismus ist ein italienisches Phänomen.
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Montrose hat geschrieben:Diese "Wissenschaftler" kommen mir ziemlich unwissend vor.
Du bist der Unwissende:

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Re: Eckball

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Nach dieser Definition gibt es derzeit keine faschistische Partei in Deutschland, weil sich alle für die parlamentarische Demokratie einsetzen. :D Außer den paar wenigen, die statt einer freien demokratischen Wahl ein gerichtliches Verbot wollen. Aber die sind ja zum Glück keine Anti-Marxisten. Puuh, das war knapp - gerade noch deine Faschismus-Definition umfahren.


Wenn du so ein kluger Recherche-Fuchs bist, dann kannst du sicherlich folgende Frage beantworten.

Ich bin gerne bereit, mit dir konstruktiv zu diskutieren. Wie sollen wir es nennen, wenn Leute aus dem linken Polit-Spektrum machtgeil, unterdrückerisch und undemokratisch sind? Irgendein Wort muss es doch dafür geben.




Norbert hat geschrieben:Du bist der Unwissende

Echt jetzt?

Wikipedia hat geschrieben:Ab den 1920er Jahren wurde der Begriff für alle ultranationalistischen, nach dem Führerprinzip organisierten antiliberalen und antimarxistischen Bewegungen, Ideologien oder Herrschaftssysteme verwendet, die seit dem Ersten Weltkrieg die parlamentarischen Demokratien abzulösen suchten.
Wikipedia hat geschrieben:Die Verallgemeinerung des Faschismus-Begriffs von einer zeitlich und national begrenzten Eigenbezeichnung zur Gattungsbezeichnung einer bestimmten Herrschaftsart ist umstritten, besonders für den deutschen NS-Staat.




Wikipedia hat geschrieben:Ab den 1920er Jahren wurde der Begriff für alle ultranationalistischen, nach dem Führerprinzip organisierten antiliberalen und antimarxistischen Bewegungen, Ideologien oder Herrschaftssysteme verwendet, die seit dem Ersten Weltkrieg die parlamentarischen Demokratien abzulösen suchten.
1. Problem: von WEM wurde der Begriff verwendet?

2. Problem: WEN beschreibt dieser Begriff? Antiliberal und antimarxistisch passt unter keinen Hut. Wer soll das denn sein? Diese Begriffe passen doch gar nicht zusammen. Liberalismus und Marxismus sind ja in sich schon Gegensätze, was soll dann ein Gegensatz zu diesen Gegensätzen bedeuten?

3. Problem: Was ist ultranationalistisch? Nationalistisch ist bereits ein Extrem. Ultra - noch extremer als ein Extrem: wie hat man sich das vorzustellen? Ein Teufel mit 4 statt nur 2 Hörnern. Es ist klar, dass das keine seriöse Wissenschaft sein kann, weil die Wortschöpfung überdreht, hysterisch ist. Das ist Propaganda.

4. Problem: Nach dem Führerprinzip organisiert .... sorry, der Bundeskanzler hat Richtlinienkompetenz und hat im Verteidigungsfall Kommando- und Befehlsgewalt über die Streitkräfte. Ist der Kanzler also ein Faschist, weil er im Sinne des Führerprinzips besondere Rechte hat? Da merkt man doch, wie blödsinnig die Definition in Wikipedia ist. Führerprinzip ... stell dir einen Operationssaal vor und der Chefarzt lässt gleichberechtigt die Krankenschwester und die Putzfrau mitbestimmen, wo das Skalpell angesetzt wird. Viel Spaß, wenn statt dem Blinddarm dein Pimmel fehlt.


Was sind in dieser Definition für lebensferne und alberne Vorstellungen enthalten! Das ist Q-U-A-T-S-C-H. Kannst du es lesen? Das ist Quatsch.




https://www.youtube.com/watch?v=-JQIr4yBTWk

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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:von WEM wurde der Begriff verwendet?
1. Lösung:

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Montrose hat geschrieben:Liberalismus und Marxismus sind ja in sich schon Gegensätze, was soll dann ein Gegensatz zu diesen Gegensätzen bedeuten?
2. Lösung:
Faschismus.

Montrose hat geschrieben:Was ist ultranationalistisch? Nationalistisch ist bereits ein Extrem
3. Lösung:

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Montrose hat geschrieben:Ist der Kanzler also ein Faschist, weil er im Sinne des Führerprinzips besondere Rechte hat?
4. Lösung:
Ein Führerschein ist nicht faschistisch.
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Roger D. Griffin ist 1948 geboren, also 28 Jahre nachdem Faschismus ein allgemeiner Begriff geworden sein soll.


Wikipedia hat geschrieben:Vorgeschichte
Mussolini war wegen seiner Befürwortung eines Eintritts Italiens in den Ersten Weltkrieg an der Seite der Entente aus der Sozialistischen Partei Italiens (Partito Socialista Italiano, PSI) ausgeschlossen worden und hatte mit seiner Tageszeitung Il Popolo d’Italia weiter für den Kriegseintritt geworben. Um diesen Bestrebungen Nachdruck zu verleihen, hatte er 1914 die Fasci d’Azione Rivoluzionaria (FAR) gegründet, die sich nach Kriegseintritt auflösten.

Eine verwirrende Geschichte, einzig und alleine auf Benito Mussolini zugeschnitten. Von "Fasci" sprach er schon 1914. Ich bin mir über seine Motive nicht sicher. An der Seite der Entente zu kämpfen hätte bedeutet, gegen Deutschland und Österreich Krieg zu führen. Später wandte sich Mussolini gegen die Sozialisten, obwohl er in einer sozialistischen Partei war. Die wirre Ziellosigkeit Mussolinis mag zum heutigen Verständnis von Faschismus geführt haben, Faschismus sei Macht um der Macht willen.

Das passt weder auf die Nazis, die zwar schlimme, aber glasklare Ziele verfolgten. Das passt aber auch nicht auf Parteien wie CDU und AfD. Den heutigen Antifaschismus kann man allenfalls als Kampf zwischen Jugendkulturen verstehen, wenn ein junger Dummkopf mit Bomberjacke ohne Sinn und Verstand Hitler verehrt, und sich dagegen Widerstand formiert. Die erwachsenen "Faschisten" haben sehr wohl Anliegen jenseits bloßer Macht und Gewalt wie zum Beispiel Sicherheit oder Gerechtigkeit.



Norbert hat geschrieben:Bedeutungswandel

Wenn ein Bedeutungswandel "als entscheidende Grundlage ... verstanden wird", dann ist es möglich, von einem Linksfaschismus zu sprechen.



Kennzeichen


- Gewaltakte wie sich auf die Straße zu kleben oder Gebäude des politischen Gegners anzugreifen. Ganz allgemein Akte gegen die öffentliche und natürliche Ordnung (es gäbe kein Mann/Frau).

- Machterhalt nicht durch demokratische Wahlen, sondern indem man den politischen Gegner über Geheimpolizei und Gerichte auszuschalten versucht.

- Kriegstreiberei. Hurra-Einstellung, wenn in der Ukraine Menschen sterben anstatt nach einer friedlichen Lösung zu suchen.

- "Ultranationalisten beanspruchen für ihre Nation, dass sie überlegener als andere Nationen ist" --- ist es nicht ein Merkmal des heutigen Deutschlands, dass unsere Vertreter überall in der Welt - von den U.S.A. bis nach Israel - auftauchen und meinen, sie müssten anderen Ländern eine "werteorientierte Außenpolitik" aufzwingen?

- was manche mit Benito Mussolini gemeinsam haben könnten, ist ein krummes Erwerbsleben. Lehre abgebrochen, ein Tunichtgut. Flucht in die Politik.



Dass ausgerechnet solche Personen, welche ein oder mehrere der oben genannten Kennzeichen aufweisen, andere als Faschisten bezeichnen, erachte ich als absurd. Ich halte es für möglich, dass diese Personen selbst Faschisten sind.

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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Wenn ein Bedeutungswandel "als entscheidende Grundlage ... verstanden wird", dann ist es möglich, von einem Linksfaschismus zu sprechen.
Ja sicher:) Und auch von einem Weißfaschismus und Schwarzfaschismus, Blaufaschismus, Gelbfaschismus, Grünfaschismus, Rotfaschismus, Rosafaschismus und Lilafaschismus. Graufaschismus und Braunfaschismus. Vielleicht sogar von einem Regenbogenfaschismus?
Montrose
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Re: Eckball

Beitrag von Montrose »

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Norbert hat geschrieben:Ja sicher:) Und auch von einem Weißfaschismus und Schwarzfaschismus, Blaufaschismus, Gelbfaschismus, Grünfaschismus, Rotfaschismus, Rosafaschismus und Lilafaschismus. Graufaschismus und Braunfaschismus. Vielleicht sogar von einem Regenbogenfaschismus?


Warum nicht?

Ein Dieb kann auch groß, klein, dick, dünn, blond, schwarzhaarig, rothaarig sein. Wenn er die Handlungen eines Diebes vollzieht, ist er ein Dieb, egal was er sonst noch für Merkmale hat. Selbst wenn er 10 Jahre Ministrant in der Kirche gewesen wäre, wäre er trotzdem ein Dieb. Wenn jemand die Handlungen des Faschismus vollzieht, ist er Faschist, egal ob er groß, klein, dick, dünn .... ist. Bloß weil einer die SPD oder die Grünen oder die Linken wählt, heißt das nicht, dass er kein Dieb sein kann. Bloß weil einer die SPD oder die Grünen oder die Linken wählt, heißt das nicht, dass er keine faschistischen Handlungen vollziehen und deshalb kein Faschist sein kann.

Vielleicht sogar von einem Regenbogenfaschismus?

Ernst Röhm war sexuell anders und dennoch Nazi.



Es heißt, es gäbe immer noch Demonstrationen "gegen Rechts". Man könnte es doch so regeln, dass diese Demonstranten tun und lassen können, was sie wollen - wenn sie dafür haften. Beispiel Immigration. Jeder dieser Demonstranten dürfte so viele Leute aufnehmen wie er mag, wenn der Demonstrant Unterkunft, Lebensmittel, Arbeitsplatz, Unterhalt gewährleistet und mit seinem persönlichen Vermögen dafür haftet. Ich glaube, solche Regelungen gibt es in anderen Ländern bereits.

Im linken Polit-Spektrum erscheint alles verwischt, da ist jeder und keiner oder der böse Faschismus oder der Weihnachtsmann an allem schuld. Das Konzept der persönlichen Verantwortung, das wäre nicht "rechts", das wäre nicht "faschistisch", das wäre ... richtig!


Derjenige, der die Torte bestellt, soll sie auch bezahlen. .... Bild
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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Warum nicht?
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Re: Eckball

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Das Wort "Spunk" hat Pippi Langstrumpf erfunden.



"Faschismus" steht in den Wörterbüchern.


Ein paar Merkmale habe ich dir bereits genannt:

- Gewaltakte wie Gebäude des politischen Gegners anzugreifen.

- Machterhalt nicht durch demokratische Wahlen, sondern indem man den politischen Gegner über Geheimpolizei und Gerichte auszuschalten versucht.

- Kriegstreiberei. Hurra-Einstellung, wenn in der Ukraine Menschen sterben anstatt nach einer friedlichen Lösung zu suchen.



Dass sich das linke politische Spektrum nicht als Faschisten bezeichnet, bedeutet nichts. Rechte bezeichnen sich ja auch nicht als Faschisten.


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Norbert von Thule
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Montrose hat geschrieben:Wenn ein Bedeutungswandel "als entscheidende Grundlage ... verstanden wird", dann ist es möglich, von einem Linksfaschismus zu sprechen.
Norbert hat geschrieben:Ja sicher:) Und auch von einem Weißfaschismus und Schwarzfaschismus, Blaufaschismus, Gelbfaschismus, Grünfaschismus, Rotfaschismus, Rosafaschismus und Lilafaschismus. Graufaschismus und Braunfaschismus. Vielleicht sogar von einem Regenbogenfaschismus?
Warum nicht?
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Re: Eckball

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Was mach ich denn morgen mit meinem Schlumpeter-Sekt? Eine Regierung kommt wahrscheinlich gar nicht zustande, denn die CDU erreicht mit nur einem Koalitionspartner wohl keine Mehrheit. Und bei einem weiteren Koalitionspartner wird die CDU mit zwei links-orientierten Partnern regieren .... dann hätte man gleich eine links-orientierte Partei wählen können, die CDU verliert ihren Markenkern. Mit einer schwachen Regierung lassen sich die anstehenden Probleme nicht lösen.



Während du dich - wie bei Laschet und Corona - in Details verzettelst, versäumst du wieder einmal den Blick fürs große Ganze.


Aber lieb wie ich bin, habe ich für dich einen Videoclip rausgesucht, der eine Vorstellung von der Lage gibt: .https://www.youtube.com/watch?v=XEQ8FGXWeQ8


Bisschen Musik dazu? Taylor Swift ohne Taylor? ..https://www.youtube.com/watch?v=42QmbzkgyRQ
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Re: Eckball

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Mira Murati

Wunderkind aus Albanien baut eigenes KI-Imperium auf




https://www.youtube.com/watch?v=IB8nPu5iH9c

https://www.youtube.com/watch?v=6dcyBN_uZsw


... und dann gibt es noch Professor Moriarty, der sich als Bill Gates, als Chinese oder als albanische Marktfrau - Frische Eier, frische Möhrchen - verkleidet, euren Verstand aus dem Hirn saugt und ihn euch in den Arsch zurückbläst.


..Oder wie der Lateiner sagt: Bombula caputis infra reflantur....... Bild
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Re: Eckball

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Ich hab den Schlumberger-Sekt jetzt schon aufgemacht. Und nachher gibt es Hähnchenherzen mit Nudeln.
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Re: Eckball

Beitrag von Norbert von Thule »

Was für Nudeln?

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Re: Eckball

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Norbert hat geschrieben:Was für Nudeln?


Spätzle. Weißt du nicht, dass ich ein Schwabe bin? Dazu gibt es eine Fertigsoße aus dem Ökoladen zuzüglich eines selbstgemachten Peperoni-Suds, um der Sache mehr Würze zu verleihen.


Oooh, der Schlumberger-Sekt wirkt. Süffig, ein bisschen roh, aber mit goldgelber Farbe. Ooooooh, ich habe eine Vision. Nobert ist der Karnevalsprinz. Bild

Er hatte nur noch Schuhe an. Er hatte nur noch Schuhe an.



https://www.youtube.com/watch?v=-aguFCFbnzE




Hast du Lust, im Herbst mit mir nach Frau Holle zu suchen? ich bin gerade am recherchieren. Entweder haben es die Leute im Knie oder ihnen fehlt die Vision. :(
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Re: Eckball

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"Frau Holle" als monströse* 3,15 Meter hohe und etwa 1,5 Tonnen schwere Skulptur aus Ulmenholz im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald.

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Re: Eckball

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Wow, das ist aber ein erhellender Beitrag. Es ist schade, dass der Reiz zerstört ist. Ich hatte eine Doku angeguckt, in der sah das ansprechender aus.

Kennst du andere mystische Orte? Es muss sie früher überall gegeben haben, bis das Christentum sie zerstört oder ab 600 n. Chr. überbaut hat. Wobei, wenn so ein Ort heute entdeckt wird, dann macht ihn gleich wieder der Tourismus kaputt. Das ist überall auf der Welt so. Vielleicht ist es besser, man sucht weniger bekannte Orte auf oder man erfühlt Orte, und diese bleiben vor den Massen geschützt. Jeder Holunderbusch könnte Frau Holle sein. :D Holle, Holunder ... da besteht im alten Volksglauben ein Zusammenhang.




Was gibt es zu den Wahlen zu sagen?

Gut. Hohe Wahlbeteiligung. Die Demokratie funktioniert.

Das Ergebnis ist nachvollziehbar. Die Linke ist erstarkt, weil die SPD und die Grünen soziale Themen vernachlässigt hatten und Frau Wagenknecht mit ihrer One-Woman-Show kein starkes Fundament besitzt.

AfD weiterhin im Nacken der CDU, damit die nicht wieder auf Merkel-Schmusekurs geht. Dieser Merkel-Schmusekurs ist auch nur - wie bei den Grünen - eine intellektuelle Spielerei von Leuten, die sonst nichts zu bieten haben. Als beim Auftritt von Merz Wüst hinter ihm stand, wurde mir gleich wieder übel. Sollte die CDU immer noch nicht in der Gegenwart ankommen, dann gibt es 2029 oder sogar früher immer noch eine Alternative ...

Widersinnig erscheint, dass der Verlierer SPD wahrscheinlich wieder in der Regierung sitzen wird. Mal sehen, welche Ministerien sie bekommt. Unter der Fuchtel der CDU wird die SPD vielleicht produktiver sein als unter Scholz. Dass die SPD versagt hat, darüber braucht man nicht zu diskutieren, Das war nicht die Note Ausreichend, das war die Note Ungenügend. Das war keine sozialdemokratische Politik. Die haben ja gar nichts gemacht.
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Re: Eckball

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